Zaunbau – Gartenlexikon A-Z

Der Zaun ist schon von alters her ein beliebter Schutz gegen Eindringlinge aller Art. Er bietet Sicherheit für die Familie und Schutz für Kinder, die alleine im Garten ohne unliebsame Besucher, sei es Mensch oder Tier, spielen können. Natürlich bietet er auch unseren vierbeinigen Mitbewohnern Schutz und verhindert das Weglaufen oder das Laufen auf die angrenzende Strasse.

Der Metallzaun bzw. Doppelstabmattenzaun

Diese Art von Zäunen ist durch ein Unternehmen schnell und unproblematisch montiert und auf seine Lebenszeit bezogen relativ kostengünstig. Es gibt ihn in unterschiedlichen RAL Tönen ganz nach Ihrem Geschmack. Die Höhe ist variabel wählbar und individuell in Ihre Bepflanzung zu integrieren. Der Vorteil: Dieser Zaun ist überaus robust, er verwittert nicht und kann zusätzlich mit einem Sichtschutz, farblich entsprechend, ausgestattet werden. Das heißt: Einaml gesetzt, braucht dieser Zaun keine weitere Pflege. Natürlich kann dieser auch auf einer farblich abgesetzten Steinmauer montiert werden, sodass er zwei gestalterische Einfriedungen beinhaltet. Metallene Gartenzäune sind besonders stabil, wenn sie über einen guten Korrosionsschutz verfügen. Zu diesem Zweck werden sie pulverbeschichtet oder verzinkt. Bei Gittermattenzäunen sind die Stäbe miteinander verwoben zu Stabgittermatten. Als Material dient meist Aluminium oder Stahl. Mit Hilfe von Pfosten können die einzelnen Teile zu einer beliebigen Gesamtlänge zusammengefügt werden. Eine Besonderheit sind schmiedeeiserne Zäune: Sie werden meist individuell angefertigt und kosten dementsprechend mehr.

Der Holzzaun

Eine ganz andere Wirkung hat ein Holzzaun, er ist als Jägerzaun oder Senkrechtzaun weniger dominant, da er meistens auch nicht so hoch ist. Er bietet in geringer Höhe eher einen optischen Schutz als einen Schutz gegen Eindringlinge. Möchten Sie Ihren Zaun im Garten mit einer traditionellen Einfriedung umgeben, so ist Holz die erste Wahl. Besonders beliebt sind Lattenzäune. Hierzu werden rechteckige Holzlatten in gleichmäßigen Abständen an zwei bis drei Querbalken befestigt. Der Abstand zwischen den Latten sollte nicht größer als zwölf Zentimeter sein, damit der Zaun eine Schutzwirkung aufweist. Besonders gut schützen Jägerzäune. Bei ihnen sind die Latten scherenförmig angeordnet. So kommen auch kleinere Tiere nicht so schnell hindurch. Sie sollten aber berücksichtigen, dass Holz pflegeintensiv ist.

Gartenzäune aus Kunststoff

Vor allem Lattenzäune werden oft aus Kunststoff angeboten. Der Vorteil solcher Zäune: Sie benötigen sehr wenig Pflege und sind wetterfest.






Gartenzaun: Für und Wider

Ein Zaun am Garten hat Vor- und Nachteile. So wollen viele Grundstückbesitzer eine klare Abtrennung vom Nachbargrundstück. Auch der Wind- und Sichtschutz sprechen für eine Einzäunung. Andererseits gibt es auch ein Trend gegen die Abgrenzung: Vor allem in den USA liegen die Grundstücke oft nebeneinander, ohne durch einen Zaun voneinander getrennt zu sein. Besonders jungen Paaren, die ein Eigenheim erwerben, gefällt diese Aufteilung ohne Abgrenzung. Je nach der Wohnlage und den persönlichen Vorlieben muss aber jeder selbst entscheiden, ob er wirklich auf jeglichen Zaun verzichten möchte.

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