Blumenzwiebeln – Gartenlexikon A-Z
Blumenzwiebeln gedeihen in fast allen Böden und Erden, auch in Schalen und Töpfen, am liebsten aber in durchlässigen Böden. Je nach Sorte haben sie natürlich unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort. Ob nun im Steingarten eher anspruchslose Sorten eingesetzt werden so gedeihen im Blumenbeet, mit ordentlicher Erde und Düngung, die prächtigsten Arten in bunter Vielfalt.
Die Sonne ist der liebste Begleiter. Es gibt aber auch Sorten, die gerne im Halbschatten oder Schatten stehen. Diese Information bekommen Sie vom Hersteller oder es steht auf der Verpackung.
Es gibt unterschiedliche Zeiten in denen die Blumen blühen werden, also sollten die Zwiebeln auch zu unterschiedlichen Zeiten gesetzt werden. Es gibt Spätwinter- und Frühlingsblüher, wie Krokusse, Tulpen und Narzissen etc., die allesamt von September bis Anfang November gepflanzt werden. Sommerblühende Zwiebeln setzt man ab März, sehr empfindliche Pflanzen erst im April bis Mai.
Je nach Größe der Zwiebel müssen die Pflanzlöcher auch eine unterschiedliche Tiefe haben.
Kleine Zwiebeln kleine Löcher, große Zwiebeln große Löcher. Das Loch sollte doppelt so tief sein,
wie die Zwiebel dick ist. Bei der Pflanzung ist darauf zu achten, dass die Wurzeln der Zwiebel nach unten und die Sprosseite nach oben zeigt. Anschließend werden die Löcher wieder mit Erde bedeckt.
Die Pflanzabstände richten sich nach den später gewollten Abständen. Entweder in Gruppen gleichartiger oder verteilt im ganzen Garten. Durch diese unterschiedlichen Anordnungen können Sie gewählte farbliche Akzente setzen oder die Farben verteilt durch den ganzen Garten mischen.
Ihrer Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Beachten Sie nur die unterschiedlichen Größen der ausgewachsenen Pflanzen, damit die kleineren auch zur Geltung kommen und nicht vollständig durch große verdeckt werden. Es gibt auch Arten die sich zum verwildern eignen wie: Schneeglöckchen und Krokusse, kleine Narzissen und Tulpen. Kleine, recht anspruchslose Arten eignen sich hervorragend dafür.
